Am Karsamstag gab es seit langer Zeit mal wieder ein erfolgreiches 6-Punkte Wochenende für unsere beiden Herrenmannschaften. Während unsere 2. beim SV Steingriff mit 0:2 die Oberhand behielt, gewann unsere Erste das Derby gegen Staudheim verdient mit 1:2.
Für die jeweiligen Zweitvertretungen der Sportvereine aus Steingriff und Bayerdilling ging es am Ostersamstag darum, sich vom Tabellenkeller etwas Luft zu verschaffen.
Die Erste Halbzeit gehörte ganz klar den Gastgebern. Nur Torhüter Marco Irouschek hielt den SVB im Spiel. Erst kurz vor Ende dem der ersten Halbzeit kam der SVB besser ins Spiel, nachdem man in der Defensive etwas umgestellt hatte.
In Halbzeit 2 konnte unser Team das Spiel in die Hand nehmen. Zweikämpfe wurden konsequenter geführt, der Ball ist gut in den eigenen Reihen gelaufen und so konnte man sich viele Torchancen rausspielen. So scheiterte Patrick Gajda beispielsweise ganz knapp an seinem verdienten Torerfolg, da ihn der Torwart in der 62. Minute mit einem Foul gerade noch so aufhielt. Der nachfolgende Freistoß brachte leider keinen Erfolg. Auch Amedeo Billi konnte eine Flanke sauber im Strafraum verwerten und brachte das Leder im Anschluss über die Latte ins Aus. In der 81. Minute dann der erlösende 0:1 Treffer für die Gäste. Tilo Volgmann konnte eine Hereingabe mit dem Hinterkopf clever im Tor platzieren. Der SV Steingriff versuchte alles nach vorne zu werfen und kam noch zu einigen Torchancen. Die gute Zusammenarbeit und die Leidenschaft der Bayerdillinger verhinderte jedoch den Gegentreffer. Kurz vor Ende konnte Patrick Gajda einen guten Angriff einleiten. Mit einer sauber geschlagenen Flanke konnte Güven Deniz den Ball sauber annehmen und abschließen. Allerdings verhinderte der Torhüter den Treffer und ließ den Ball aber unglücklich in die Mitte abprallen, wo Tilo Volgmann mit seinem linken Fuß nur noch einschieben musste.
In der Summe kann der SVB glücklich über seine 3 Punkte sein, die aufgrund der 2. Halbzeit auch verdient waren.
Unsere Erste starte gut mit einem Abschluss von Tobias Maier. Allerdings fiel gleich mit dem ersten Eckball das 1:0 für den FCS, als Matthias Willhelm völlig freistehend einköpfen konnte. Unser Team zeigte sich allerdings unbeeindruckt und spielte weiter nach vorne. Bereits in der 10. Minute kam Christoph Gietl an der 16er Linie an den Ball und schloss aus der Drehung zum 1:1 Ausgleich ab. Zwei Zeigerumdrehungen später zog Tobias Maier von links in den Strafraum und schloss ab, scheiterte aber am Torwart Kevin Maschke. In der folge spielte man weiter nach Vorne und hatte über Christoph Gietl, Tobias Maier und Patrick Hein gute Offensivaktionen, die allerdings allesamt nichts zählbares einbrachten. Erst kurz vor der Halbzeit fasste sich der beste Spieler auf dem Platz, Simon Gietl, ein Herz und zog ab. Leider knapp am Tor vorbei.
In der Nachspielzeit dezimierte sich der SVB selbst, als Christoph Gietl eine fragwürdige 10 Minuten Strafe erhielt. Mit dem Unentschieden ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel brachte man die 10 Minuten Unterzahl ohne Probleme über die Zeit. Auch mit Elf Mann war es weiterhin ein ausgeglichenes Spiel ohne nennenswerte Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Abwehr um Bastian Meixner und Jonas Roger, der Abwehrchef Matthias Krüger glänzend vertrat lies keine Chancen zu. Staudheim versuchte sich mit langen Bällen, unser Team antwortete mit spielerischer Klasse. So kam es zur spannenden Schlussphase. In der 88. Minute eroberte sich Florian Müller an der Mittellinie den Ball von Philipp Helmer und bediente Simon Gietl. Dieser tankte sich mit einer entschlossenen Willensleistung durch die komplette Staudheimer Hälfte und hämmerte den Ball unhaltbar für den Torwart zur 1:2 Führung in die Maschen. Kurz darauf dann fast das entscheidende 1:3, als Tobias Maier in einer Aktion zweimal am Heimkeeper scheiterte.
In der Nachspielzeit warf die Heimelf alles nach Vorne, kam aber nicht mehr zum Abschluss und lief dann in einen Konter. Dieser brachte jedoch nichts mehr ein. Somit blieb es beim glücklichen, wenn auch nicht unverdientem Derbysieg.